VERGESSENE HANDWERKE

Hast du gehämmert, hast du gemäht?

Wissen Sie, wozu ein Ziehmesser dient?

Holz, Stroh, Stroh, Stoppeln, Stöcke...

Alte Techniken, handwerkliche Fähigkeiten.

Spiele für Kinder und Erwachsene mit Überraschungen 

Rezepte aus der schwäbischen Küche von Lókút 

Advent 

In der Adventszeit war das Programm ein wenig anders: ab 17:00 Uhr gab es eine Vorführung für Jung und Alt. Anikó Auer gab uns einen Vorgeschmack auf die Arbeit, die sie mit den Fotos begonnen haben. Der Inhalt unseres Dorf-Fotoalbums sammelt sich langsam an. Die Vorführung war natürlich mit einer Diskussion verbunden. Die Frage "Wer ist auf dem Bild?" Wir schwelgten in Erinnerungen an alte Zeiten. Dann haben wir einen Adventskranz gebastelt und neue Techniken von Ilda gelernt. Wir können jetzt REDEN! :)

Wenn es Lókút ist, ist es ein Pferd. Ilda überraschte uns, indem sie uns einige Pferdeproben mitbrachte. Ältere Kinder können schlaue Weidenpferde basteln, während die Älteren pfiffige kleine Choo-Choo-Pferde herstellen können.

Und eigentlich ist ein Hanzlpang auch ein Pferdchen. Und Peti, Zalán und Jázmin werden immer geschickter im Fahren. Wenn sie noch keine Holzlöffel haben, bekommen sie immer mehr normale Stäbchen aus der Hand. Peti hat bereits herausgefunden, dass seine beiden Großväter Kenner sind und deshalb zu Hause ihre eigenen Verbeugungsstühle haben.

In der Küche von Dédi haben wir heute etwas sehr Wichtiges von Marica gelernt. Es gibt kein "verdorbenes" Gericht, das man nicht zu einem anderen machen könnte. Selbst unser Mittagessen begann als Kartoffeleintopf und endete als Knödel. Wie ist das passiert? Sicherlich nicht, außer dass der Stör, als er im heißen Fett lag, nicht zerfiel, weil die Kartoffeln, mit denen wir ihn zubereiteten, zu saftig waren. Aber wir haben ihn in die Pfanne gesteckt und zu einem leckeren roten Knödel gebacken. /Vielleicht wird so der erste Knödel gemacht? :) /

Ich weiß nicht, warum die Bohnensuppe besser schmeckt, wenn man sie zusammen kocht.

 Gibt es für ein kleines Kind etwas Schöneres, als mit Tante Marica in der Küche Nudelteig zu rollen? Es macht Spaß, im Mehl zu stochern und zu beobachten, wie sich die länglichen Teigschleifen zu Nudeln formen, die dann ausgerollt und mit einer guten Portion Mohn bestreut werden. Und natürlich, um die selbstgemachten Nudeln zu mampfen.

Das ist ein Vergnügen! Zumindest spiegelten das die Augen der kleinen Gelegenheits-Kuktas wider.

Und nach dem Mittagessen konnten wir mit den Chuhé-Vögeln, die wir mit Ilda gemacht hatten, nach Hause fliegen.

Wussten Sie übrigens, dass früher in Lókút so viele Mohnblumen gepflanzt wurden, dass die Gärten entlang der Straße zum Dorf wie ein bunt gestreifter Stoff aussahen? In Lókút wurden Mohnsamen nicht nur auf Gebäck und Kuchen verwendet, sondern auch großzügig auf Nudeln und Pflaumenknödel gestreut. Heute pflanzen nur noch wenige Menschen Mohnblumen an. Neulich, als wir gerade dabei waren, eine Puppe zu basteln, stellte sich heraus, dass einige der Kinder nicht einmal wussten, was ein Mohnsamen ist, so dass Tante Martha ungeöffnete Mohnschoten voller kleiner Mohnsamen mitbrachte.

Was ich bei diesen Gelegenheiten am meisten bedauere, ist, dass ich nicht überall sein kann, dass ich nicht alles ausprobieren kann. Ich interessiere mich auch für die Arbeit mit dem Traktionsstuhl und insbesondere für die Welt von Ildas Hühnerspulen. Denn wie schön wäre es, einen Holzlöffel zu machen, wie den, den Kati Novak von ihrem Dachboden mitgebracht hat, um ihn mir zu zeigen. Früher hat ihr Vater sie gemacht, denn früher war es selbstverständlich, dass der Löffel zu Hause gemacht wurde.

Und ich wundere mich immer wieder, wie mit Ilda selbst das kleinste Kind zu einem Schuhmachermeister werden kann. Die eine Puppe ist schöner und hat mehr Charakter als die andere. Diesmal wurde in der Küche von Dédi ein echter Leckerbissen für die Verabschiedung zubereitet: rohe schwäbische Kartoffelknödel, Bicce-Soße und Bratenfleisch. Wir aßen unser Mittagessen so schnell, dass, als ich daran dachte, ein Foto zu machen, kein einziger Bissen mehr übrig war. So, jetzt habe ich beschämenderweise eine nachgekochte Portion vom nächsten Tag im Bild :-)

Unsere Küche ist noch nicht ganz fertig, aber wir haben bereits Dédi's Kitchen dorthin verlegt. Tenk Frau Marica hat uns fantastische Klotzki gekocht. Wie immer haben wir uns langsam versammelt. Marica sagte auch, dass es wohl sehr viel zu essen gäbe, wer würde das alles essen. Dann setzten sich immer mehr Leute um den Tisch um Ilda herum. Die Jüngeren bastelten Schmetterlinge, die Älteren Schnecken, und wir erfuhren, dass das, was wir spielerisch lernten, eine Technik für die Herstellung eines Geschirrtuchs oder einer Tasche war. Auf dem Kalvarienberg machten Zalán und Erika Bekanntschaft mit dem Bogenschemel, und Erika wurde nostalgisch, da sie als Kinder den Hanzlpang benutzten.

Beim Mittagessen wurde Lili wütend, als ihre Großmutter sie zum Mittagessen nach Hause bringen wollte, weil sie bei uns bleiben wollte. Schließlich setzten wir uns an den Tisch und aßen unsere Klotzki nach Herzenslust. Wir haben sogar die Kasserolle ausgekratzt!

Das nächste Mal sollten Sie unsere Gäste sein! 

Eine kurze Fotoreportage von heute. Einige waren von Anfang an dabei und haben eifrig Puppen gebastelt, andere kamen erst später dazu und einige haben sogar erst nach dem Mittagessen angefangen. Und Ilda erzählte uns von Kindern, die sich Spielzeug aus dem Umfeld der arbeitenden Erwachsenen ausdachten.

Ich melde gutes Wetter, denn die Bohnensuppe und der Smarni waren mit einem Bissen weg.